Der Gesellschafter G hält 100 % der Anteile an der G-GmbH. Ferner ist G zu 51 % und A zu 49 % an der B-GmbH beteiligt. G möchte seine 100%-Anteile an der G-GmbH gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten gem. § 21 UmwStG in die B-GmbH einbringen. Hierzu soll das Stammkapital der B-GmbH um 1.000 Euro erhöht werden. G erhält 51 % (510 Euro) Stammkapital und bringt hierfür seine G-GmbH-Anteile ein. A hingegen erhält 49 % (490 Euro) vom Stammkapital und bringt diese Kapitalerhöhung gegen Barzahlung ein. Somit wird das Beteiligungsverhältnis der Gesellschafter G und A zueinander 51 % : 49 % nicht verändert. G hat seine Beteiligung an der G-GmbH zuvor für 28.000 Euro erworben und hierfür einen verlorenen Zuschuss von dritter Seite in voller Höhe erhalten, so dass seine Anschaffungskosten für die G-GmbH-Anteile 0,- Euro betragen, der gemeine Wert liegt weiterhin unstrittig bei 28.000 Euro. Mit der Gewährung von neuen Geschäftsanteilen durch die B-GmbH an G im Rahmen der Einbringung der G-GmbH-Beteiligung für 510 Euro neue Geschäftsanteile liegt der Ansatz von Zwischenwerten vor (Anschaffungskosten 0,- Euro, gemeiner Wert 28.000 Euro). Diese 510 Euro sind in der privaten ESt gem. § 17 EStG zu besteuern. a) Ist die dargestellte Rechtsfolge (Einbringung zu Zwischenwerten, Besteuerung gem. § 17 EStG) des Sachverhalts korrekt? b) Da die B-GmbH die Beteiligung der G-GmbH gegen Ausgabe neuer Gesellschaftsrechte von 510 Euro erhält bei einem gemeinen Wert von 28.000 Euro, ist auch der Gesellschafter A mit 49%-Beteiligung bereichert. Ist hier ein schenkungsrechtlicher Vorgang zu sehen?