Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben folgenden Sachverhalt Steuerpflichtiger, natürliche Person A, hat eine operative GmbH mit einem Stammkapital iHv. 25.000 €, dazu hat er eine Holding-GmbH gegründet. Nun will er über einen qualifizierten (Voraussetzungen erfüllt) Anteilstausch nach § 21 UmwStG vollziehen und die operative Gesellschaft unter die Holding hängen. Uns ergaben sich nun 4 Varianten: a) A bringt die GmbH mit den AK iHv 25.000 € in die Holding GmbH ein. Gegenleistung besteht ausschließlich aus neuen Anteilen an der Holding (nunmehr 50.000 €), die Holding aktiviert die 25.000 € als Beteiligung an der operativen GmbH und passiviert die 25.000 € als Stammkapital --> steuerneutral aber Werthaltigkeit für 25.000€ erforderlich b) A bringt die GmbH mit den AK iHv 25.000 € in die Holding GmbH ein. Gegenleistung besteht aus 500€ neuen Anteilen an der Holding (nunmehr 25.500 €), die Holding aktiviert die 25.000 € als Beteiligung an der operativen GmbH und passiviert sowohl 500€ als Stammkapital und die 24.500 € als Differenz in der Kapitalrücklage --> steuerneutral aber Werthaltigkeit von nur 500€ nachzuweisen c) A bringt die GmbH mit den AK iHv 25.000 € in die Holding GmbH ein. Gegenleistung besteht aus 500€ neuen Anteilen an der Holding (nunmehr 25.500 €) und einem Darlehen iHv. 7.500 € (§ 21 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 a) UmwStG), die Holding aktiviert die 25.000 € als Beteiligung an der operativen GmbH und passiviert sowohl 500€ als Stammkapital, ein Darlehen iHv. 7.500 € und die 17.000 € als Differenz in der Kapitalrücklage --> steuerneutral aber Werthaltigkeit von nur 500€ nachzuweisen und 7.500 steuerfrei als Darlehen entnehmbar d) Was passiert bei einer Darlehensgewährung von 8.000€ (also größer als in § 21 Abs. 1 S. 2 UmwStG) ausgestaltet wäre? Entfällt die Buchwertfortführung in voller Höhe, in Höhe von 500 €? Anteilig? Vielen Dank für Ihre Bemühungen.