Unsere Mandantin A hält 100% (Stammkapital jeweils 25.000) der folgenden Gesellschaften im PV: 1) A-GmbH 2) B-GmbH 3) C-GmbH 4) D-GmbH 5) Holding GmbH GmbH 1)-4) sollen in die Holding GmbH zu Buchwerten gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten eingebracht werden. Anschließend werden 75 % der Holding GmbH an einen Anteilseigner B (1.000.000,00 Euro) verkauft (Im selben Veranlagungsjahr) 1. Frage: Ist der entstandene Veräußerungsgewinn nach § 17 zu versteuern? 2. Frage: Stellt der Anteilsverkauf der Holding einen Verstoß gegen die Sperrfrist dar? 3. Frage: Wenn der Veräußerungsgewinn nach § 17 versteuert wurde und innerhalb der Sperrfrist eine der ersten 4 GmbHs durch die Holding veräußert wird, was bedeutet das für die Rückwirkung der Versteuerung für A? Sind dann nur noch 25% zu versteuern, oder 100% unter Anrechnung des versteuerten Veräußerungsgewinns der Holding-Anteile oder besteht die Gefahr der doppelten Besteuerung des Teilwertes der Anteile? Mir erschließt sich der Sinn der Sperrfrist in diesem Fall auch nicht. Es gibt durch die Einbringung in die Holding kein Steuersparpotential. Jeglicher Euro , der in das Privatvermögen fließt, wird mit ca. 25% versteuert. Liege ich da falsch?