Heute habe ich eine Frage zum Thema Pensionszusagen. Die A GmbH erteilt ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer eine Pensionszusage. Sowohl die Frage der Erdienbarkeit als auch die Höhe sind kein Problem. Die A GmbH möchte allerdings für die Pensionszusage keine klassische Rückdeckungsversicherung abschließen, da hier keine großen Renditen zu erzielen sind. Da die A GmbH im Bereich von Immobilienverwaltung und Vermietung tätig ist, werden hier deutlich höhere Renditen erzielt, wie bei einer Rückdeckungsversicherung. Deshalb beabsichtigt die A GmbH, den Gesellschafter-Geschäftsführer als Sicherheit für seine Pensionszusage einen Anteil an einer Immobilie der Gesellschaft abzutreten. Die Abtretung soll in der Form erfolgen, dass Rückgewähransprüche aus Grundschulden entsprechend dem Zuwachs der Pensionszusage dem Gesellschafter-Geschäftsführer übertragen werden, so dass seine Pensionszusage auf alle Fälle gesichert ist. Dies dürfte unseres Erachtens möglich sein, da damit dann alle Voraussetzungen für die Gewährung einer Pensionszusage, also sowohl die Angemessenheit als auch die Erdienbarkeit als auch die entsprechenden Probezeiten als auch die Besicherung, erfüllt sind. Ein Problem sehen wir darin, dass die A GmbH die Sicherheit nicht über ein eigenes Grundstück, sondern über ein Grundstück einer Tochtergesellschaft oder der Muttergesellschaft stellen wird. Der Geschäftsführer ist also bei der A GmbH angestellt und erhält dort eine Pensionszusage, die Sicherheit für die Pensionszusage kommt allerdings von einer Tochter- bzw. Schwester- oder von der Muttergesellschaft. Könnte sich hier ein Problem ergeben?