Wir beschäftigen uns dieser Tage mit der Neubemessung der Grundsteuer (Flächenmodell Bayern). Nun ist die Frage, wie mit Grundvermögen von Mandanten umzugehen ist, die zwar keine aktiven Landwirte mehr sind, jedoch große Flächen besitzen, die grundsteuerlich noch als land- und forstwirtschaftliche Flächen geführt werden. Für diese möchte ich gerne die günstigere Grundsteuer A für Land- und Forstwirte. Hat es evtl. eine ertragsteuerlich ungünstige Auswirkung, wenn man aus Grundsteuerzwecken auf land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitz abstellt? Kann eine Deklaration als LuF-Grundvermögen eine etwaige Betriebsaufgabe gegenüber dem Finanzamt negieren? Infiziert die LuF-Grundsteuer das Vermögen evtl. auch ertragsteuerlich, oder kann es durch die Grundsteuerdeklaration gar zu einem Wiederaufleben eines Betriebs kommen? Oder sind die Verhältnisse der Grundsteuer losgelöst von anderen Steuerarten zu behandeln? Wie ist hier die Rechtslage?