An der H GbR sind die beiden Gesellschafter M und F zu jeweils 50 % beteiligt. Daneben gibt es noch die H GmbH, an der M und F ebenfalls zu jeweils 50 % beteiligt sind. Die H GbR vermietet Räumlichkeiten und Maschinen an die H GmbH, die wesentlich für die H GmbH sind. Aufgrund der personellen und sachlichen Verflechtung der beiden Unternehmen besteht hier eine Betriebsaufspaltung, weshalb die H GbR Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt und ihren Gewinn nach § 4 Abs. 1 i.V.m. § 5 ermittelt. Das Wirtschaftsjahr ist bei beiden Gesellschaften das Kalenderjahr. Am 15.12.2020 wurde mittels Umwandlungsbeschluss der H GbR Folgendes beschlossen: 1. Die K GmbH (Komplementärin, Gesellschafter M und F zu jeweils 50 % beteiligt) wird mit sofortiger Wirkung Gesellschafterin der H GbR und ist alleinige Geschäftsführerin und allein vertretungsberechtigt, erhält Haftungsvergütung und ist nicht am Vermögen und Ergebnis der GbR beteiligt. 2. Die H GbR wird zur H GmbH & Co. KG umgewandelt mit der K GmbH als Komplementärin und M und F als Kommanditisten. Der Rechtsformwechsel wird durch die notwendige Handelsregistereintragung bewirkt. Das Datum des Gesellschaftsvertrags der H GmbH & Co. KG ist ebenfalls der 15.12.2020 (auch an diesem Tag unterzeichnet). Die Handelsregistereintragung erfolgte im Januar 2021. Folgende Fragen: 1. Müssen nun für das Jahr 2020 zwei Jahresabschlüsse erstellt werden? Einer zum 14.12.2020 für die H GbR und einer zum 31.12.2020 für die H GmbH & Co. KG mit Eröffnungsbilanz zum 15.12.2020 (= Schlussbilanz zum 14.12.2020 der H GbR, da Buchwertfortführung)? Oder wird ein Jahresabschluss vom 01.01.–31.12.2020 für die H GmbH & Co. KG erstellt? 2. Gibt es hierbei eine unterschiedliche Handhabung zwischen Handels- und Steuerrecht?