Sehr geehrte Damen und Herren, 1. Sachverhalt Wir betreuen steuerlich sowohl eine Gemeinde als auch deren 100%ige Tochtergesellschaft - ein Spaß- und Freizeitbad - in der Rechtsform einer GmbH. Das Spaß- und Freizeitbad bietet als Erlebnisbad sowohl Besuchern aus der Gemeinde als auch überregional die Möglichkeit des Schwimmens, Schwimmunterrichts und auch des Trainings der Vereine in der Gemeinde. Darüber hinaus nehmen auch hier überregionale Vereine die Möglichkeit in Anspruch in dem Spaß- und Freizeitbad zu trainieren etc.. In diesem Zusammenhang hat nun die Geschäftsführung an uns folgende Fragen herangetragen: 2. Fragestellungen 2.1. Reduzierung Eintritt für Besucher aus der Gemeinde Ist es aus umsatzsteuerlicher Sicht statthaft, den Eintritt für das Spaß- und Freizeitbad für Bürger mit einem Wohnsitz in der Gemeinde günstiger zu gestalten (z.B. mit einem pauschalen Rabatt von 20%)? 2.2. Reduzierung Miete für Sport-Vereine aus der Gemeinde Ist es umsatzsteuerlicher Sicht statthaft, ein unterschiedliches Preissystem für Vereine mit einem Sitz in der Gemeinde und für Vereine mit einem Sitz in einer anderen Stadt anzubieten (z.B. bei der Bahnmiete für die Schwimmhalle)? 2.3. Ergeben sich aus einer möglichen Differenzierung zu 2.1. und 2.2. Vorsteuerabzugsprobleme? Gruß Jens Klein