Zu folgender Fragestellung hätte ich gerne Ihre geschätzte Antwort gehört: Unsere Mandanten A und B sind zu jeweils 50 % an einer Grundstücksgemeinschaft beteiligt. Die Flächen sind aktuell zur landwirtschaftlichen Nutzung verpachtet. Ursprünglich gehörten die Flächen dem Großvater der Mandanten A und B, welcher verstarb und im Zuge der Erbfolge von seinen Kindern (Mutter des A und Vater des B) beerbt wurde. Die Mutter des Mandanten A ist verstorben, insofern fand hier ein „normaler“ Erbvorgang statt. Der Mandant B bekam die Flächenanteile unter Vorbehaltsnießbrauch von seinem Vater übertragen. Für die Grundstücksflächen liegt unseren Mandanten ein Angebot eines Energieversorgers vor, der die Flächen gerne zum Zweck des Betreibens einer Flächen-PV-Anlage pachten möchte. Um ggf. erbschaftsteuerliche Nachteile für eine spätere Generation abzumildern, soll unseren Mandanten die Zeichnung eines Kommanditanteils (min. 1 %) an einer noch vom Investor zu gründenden GmbH & Co. KG ermöglicht werden. Diese GmbH & Co. KG soll unternehmerischer Träger der PV-Anlage werden. Die Pachtflächen wären in das SBV einzulegen. Fraglich ist an dieser Stelle ist, inwiefern der bestehende Nießbrauch am Anteil des Beteiligten B einer Einlage in das SBV entgegensteht. Das zivilrechtliche Eigentum liegt unbestritten bei B, das wirtschaftliche Eigentum wäre dem Nießbraucher des Anteils des B zuzurechnen. Ist es ausreichend, wenn der KG-Anteil von der Grundstücksgemeinschaft gezeichnet wird, oder muss der Nießbraucher zwingend ebenfalls Kommanditist sein, um die SBV-Lösung zu erhalten? Ich habe zu dem Sachverhalt noch ein Word-Dokument mit einer kleinen Skizze zur besseren Verständlichkeit erstellt. Leider kann man hier keine Anhänge mit versenden. Wie kann ich diese Datei an Sie übermitteln?