Es geht um den (steuerlichen) Jahresabschluss einer eG, die lt. Gesellschaftsvertrag wie folgt zu verfahren haben: Aus dem Bilanzgewinn soll lt. Gesellschaftsvertrag folgende Gewinnverwendung erfolgen: 1. Gesetzliche Rücklage: Aus dem Jahresüberschuss soll eine jährliche Zuweisung von mindestens 10% zuzüglich eines evtl. Gewinnvortrages bzw. abzgl. eines evtl. Verlustvortrages erfolgen. 2. Andere Ergebnisrücklage: Neben der gesetzlichen Rücklage wird eine andere Ergebnisrücklage gebildet, die jährlich mindestens 10% des Jahresüberschusses zuzüglich eines evtl. Gewinnvortrages bzw. eines evtl. Verlustvortrages beträgt. Unsere Frage: Wie erfolgt die Gewinnverwendung in der Steuerbilanz, wenn der Steuerbilanzgewinn und der steuerliche Gewinnvortrag niedriger als in der Handelsbilanz ist? Beispiel: Handelsbilanzgewinn 2.000.000,00 € Gewinnvortrag Handelsbilanz 400.000,00 € Steuerbilanzgewinn 500.000,00 € Gewinnvortrag Steuerbilanz 100.000,00