An der M GmbH (deutsche Kapitalgesellschaft/Sitz in Deutschland) bestehen die folgenden Beteiligungen: 1) 93 % hält die C s.r.l. (italienische Kapitalgesellschaft/Sitz in Italien). 2) 7 % hält die natürliche Person M (Wohnsitz in Italien). Die M GmbH hat im Betriebsvermögen (Sachanlagen) u.a. ein in Deutschland gelegenes Grundstück (Bilanzwert: 2 Mio. €). Anm.: An der C s.r.l. sind insg. sieben natürliche Personen (je zu 1/7, alle haben ihren Wohnsitz in Italien) beteiligt. Einer der Gesellschafter ist die natürliche Person F. Es ist nun folgende Geschäftsanteilsübertragung geplant: 1) C s.r.l. verkauft ihre Anteile (= 93 % an der M GmbH) an die F s.r.l. (italienische Kapitalgesellschaft mit Sitz in Italien). 2) Natürliche Person M verkauft ihre Anteile (= 7 % an der M GmbH) an die natürliche Person S (Wohnsitz in Italien). Anm.: An der F s.r.l. ist die o.g. natürliche Person F mit 90 % sowie die o.g. natürliche Person S mit 10 % beteiligt. Gutachterliche Stellungnahme/Fragen: A. Es soll nun zu der Frage, ob die o.g. Geschäftsanteilsübertragung Grunderwerbsteuer in Deutschland auslöst (ohne Wertangaben zur Steuerlast), gutachterlich Stellung genommen werden. B. Des Weiteren soll zu der Frage, ob sonstige ertragsteuerliche Folgen in Deutschland (nicht in Italien) i.R.d. Geschäftsanteilsübertragung entstehen, kurz gutachterlich Stellung genommen werden. Soweit z.B. aufgrund der Regelungen im Doppelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht in Italien liegt, genügt selbstverständlich eine entsprechende Anmerkung, ohne dass auf die genaue Steuerpflicht in Italien eingegangen werden soll.