Sachverhalt: Der 95-%-Gesellschafter B der A-GmbH verkauft sein bisher seit mehr als zehn Jahren im Privatvermögen gehaltenes und selbstgenutztes Einfamilienhaus an die A-GmbH. Gesellschafter C hält die weiteren 5 % an der A-GmbH. Das EFH hat einen Verkehrswert von ca. 1,2 Mio. €. Das EFH wird zu einem Kaufpreis in Höhe von 300 T€ an die A-GmbH veräußert. Die A-GmbH zahlt den Kaufpreis an B. Fragen: • Wie hoch ist die anfallende Grunderwerbsteuer? • Ist es richtig, dass die Differenz zum Verkehrswert als verdeckte Einlage ertragsteuerneutral in die Kapitalrücklage erfolgt? • Kann die Kapitalrücklage gesellschafterbezogen eingestellt werden, also nur dem B zugeordnet werden im Fall der Ausschüttung? • Kann zum nächstmöglichen Termin die Kapitalrücklage ausgeschüttet werden unter der Voraussetzung der Ausschüttungsreihenfolge ohne Auswirkungen auf die Grunderwerbsteuer? • Welche Auswirkungen hätte ein lebenslanger unentgeltlicher Vorbehaltsnießbrauch an B bei der Übertragung?