Holdinggesellschaft (GmbH I) ist an verschiedenen Tochtergesellschaften (Immobilien-GmbHs) zu 50 % bzw. 25 % beteiligt. Die Tochtergesellschaften verfügen allesamt über Grundbesitz. Neben den o. g. Tochtergesellschaften ist die Holdinggesellschaft (GmbH I) zu 100 % an einer weiteren Tochtergesellschaft (GmbH II – verfügt ebenfalls über Grundbesitz) beteiligt. An diese Tochtergesellschaft (GmbH II) sollen nun alle Beteiligungen an den o. g. Immobilien-GmbHs verkauft werden. Im Ergebnis werden die o. g. Beteiligungen an den Immobilien-GmbHs somit unter der Tochtergesellschaft (GmbH II) gebündelt. Löst der Verkauf der o. g. Beteiligungen Grunderwerbsteuer aus? Sollte m. E. ja nicht, da sich lediglich 50 % bzw. 25 % der Gesellschafter an den Immobilien-GmbHs ändern (durchgerechnet bleibt der vorherige Gesellschafter Holdinggesellschaft GmbH I mittelbar bestehen). Zusatzfrage: Bei der Tochtergesellschaft (GmbH II), unter der die Immobilien-Gesellschaften gebündelt werden sollen, besteht ein ertragsteuerlicher Ergebnisabführungsvertrag mit der Holdinggesellschaft (GmbH I). Hat das eine Bedeutung, die zu beachten ist?