Ein Grundstück befindet sich im Eigentum von Mutter und Sohn. Die Eigentumsanteile des Grundstücks befinden sich jeweils im Sonderbetriebsvermögen einer vermögensverwaltenden GmbH & Co. KG. Im Jahr 2021 wurden die Grundstücksanteile grunderwerbsteuerfrei ins Gesamthandsvermögen übertragen, da die Grundstückswerte das Verhältnis der KG-Anteile widerspiegelten. Nach § 5 Abs. 3 GrEStG darf sich der Anteil des Veräußerers am Vermögen der Gesamthand innerhalb von zehn Jahren nach dem Übergang des Grundstücks auf die Gesamthand nicht vermindern. Jetzt möchte der Sohn weitere Anteile an der KG von seiner Mutter erwerben. Ist es richtig, dass dies auch ohne den Anfall von Grunderwerbsteuer erfolgt, weil § 5 Abs. 3 GrEStG aufgrund der personenbezogenen Befreiung nach § 3 Nr. 6 GrEStG nicht zum Tragen kommt?