Guten Tag, Sachverhalt: Natürliche Person A (EM) ist mit der natürlichen Person B (EF) verheiratet. A und B haben 2 Kinder (Kind A und Kind B). Natürliche Person A hat einen Bruder (C). A und B gründen gemeinsam eine KG. A ist Komplementär mit einer Beteiligung von 50%. B ist Kommanditist mit einer Beteiligung von 50%. Es wird ein Grundstück in die KG erworben. Anschließend werden Kommanditanteile an der KG an Kind A und Kind B übertragen. Da diese minderjährig sind und sie die Anteile nicht selbst halten durften, wurden kurze Zeit später die Kommanditanteile von Kind A und Kind B an den Bruder C im Rahmen eines Treuhandverhältnisses übertragen. Bruder C ist Treuhänder. Kind A und Kind B sind die Treugeber. Hinweis: Der Sachverhalt soll nach der Gesetzeslage nach der Grunderwerbsteuerreform 2021 beurteilt werden. Fragen: 1. Löst die Übertragung der Kommanditanteile von B an Kind A und Kind B Grunderwerbsteuer aus, wenn folgende Höhen übertragen werden: (a) insgesamt 2% (b) insgesamt 15% (c) insgesamt 50% 2. Falls Grunderwerbsteuer ausgelöst wird, wie wird diese bemessen? 3. Was sind die gesetzlichen Grundlagen? 4. Löst die anschließende Übertragung der Kommanditanteile von Kind A und Kind B an ihren Treuhänder C (ggf. erneut) Grunderwerbsteuer aus, wenn folgende Höhen übertragen werden: (a) insgesamt 2% (b) insgesamt 15% (c) insgesamt 50% 5. Handelt es sich bei der Übertragung an den Treuhänder um einen grunderwerbsteuerlich relevanten Fall? 6. Falls Grunderwerbsteuer ausgelöst wird, wie wird diese bemessen? 7. Was sind die gesetzlichen Grundlagen? Freundliche Grüße Burkhard Küpper