A und B sind Schwestern und bilden eine Erbengemeinschaft (AB GbR). Die Erbengemeinschaft besitzt ausschließlich zwei Wohnungen, die vermietet werden (private Vermögensverwaltung). Jetzt wollen sich A und B auseinandersetzen. Jeder bekommt eine Wohnung und die Wertdifferenz wird zudem ausgeglichen. Im konkreten Fall zahlt A der B daher noch 50 T€, so dass jeder den gleichen Vermögensanteil erhält. In einem zweiten Schritt (welcher in der gleichen Notarurkunde enthalten sein wird) wird A – die dann 100 % an der Wohnung Nr. 1 hält – ihrem Ehemann C die Hälfte an der Wohnung Nr. 1 übertragen und zudem von C noch 70 T€ erhalten (Marktwert der Wohnung 1 ist ca. 300 T€). Frage: Fällt bei dieser Gestaltung Grunderwerbsteuer an?