Mandant (= Alleineigentümer) hat im Jahr 2016 ein Grundstück in eine zu diesem Zeitpunkt neu gegründete GmbH & Co. KG eingebracht (die ebenfalls neu gegr. Verwaltungs-GmbH ist nicht am Vermögen der KG beteiligt, Mdt. ist einziger Kommanditist und auch Alleingesellschafter der Verwaltungs-GmbH). Das Grundstück befindet sich seit 1970 im steuerlichen Betriebsvermögen des Mandanten. Bis Anfang 2016 bestand eine Betriebsaufspaltung durch Verpachtung des Grundstücks an die Betriebs-GmbH des Mdt. Die Betriebsaufspaltung wurde durch Verkauf der Anteile an der Betriebs-GmbH beendet. Um eine Entnahme des Grundstücks ins Privatvermögen zu verhindern, wurde es (zu Buchwerten) in die neu gegründete Grundstücks-GmbH & Co. KG eingebracht. Einziger Zweck der Gesellschaft ist die Verpachtung des Grundstücks, weiteres BV ist nicht vorhanden. Nun soll das Grundstück verkauft werden. Geplant ist im ersten Schritt, die GmbH & Co. KG zu beenden (Ausscheiden der Komplementärin, Anwachsung beim Kommanditisten) und das Grundstück wieder in das zivilrechtliche Eigentum des Mandanten zu übertragen. Die Vergünstigungen gem. §§ 16 und 34 EStG sollen in Anspruch genommen werden. Im zweiten Schritt soll dann das Grundstück aus dem zivilrechtlichen Eigentum des Mandanten verkauft werden. Ich bitte um kurze Stellungnahme hinsichtlich folgender Fragen: Sehen Sie bei dem geplanten Vorgehen Probleme hinsichtlich der Gewährung der Vergünstigungen nach den §§ 16 und 34 EStG? (Sie wurden bisher noch nicht in Anspruch genommen, die altersmäßige Voraussetzung liegt vor.) Löst die Übertragung von der Gesamthand an den Mandanten durch den anschließenden Verkauf grunderwerbsteuerliche Konsequenzen aus, die zu einer effektiven Grunderwerbsteuerbelastung des Mdt. führen? (Die anfallende GrESt aus dem Verkauf trägt der Käufer.) Würden alternativ ein Verkauf durch die GmbH & Co. KG und die gleichzeitige Beendigung der Gesellschaft ebenfalls zu einer begünstigten Betriebsaufgabe führen und praktisch der einfachere und unkompliziertere Weg sein?