Guten Tag, Sachverhalt: Variante 1: A und B sind natürliche Personen. A ist zu 100% an einer GmbH beteiligt, die ein Grundstück besitzt (A-GmbH). Die A-GmbH und natürliche Person B wollen eine KG gründen. B wird Komplementär mit einer Beteiligung von 85%. Die A-GmbH wird Kommanditist mit einer Beteiligung von 15%. Das Grundstück der A-GmbH soll in das Gesamthandsvermögen der KG übertragen werden. Fragen: 1. Wie ist dieser Vorgang grunderwerbsteuerlich zu behandeln? Fällt Grunderwerbsteuer für die Übertragung des Grundstücks von der GmbH in die KG an? 2. Was sind die gesetzlichen Grundlagen? 3. Falls Grunderwerbsteuer anfällt: Ändert sich die Beurteilung, wenn sich (a) die Beteiligungsverhältnisse ändern oder (b), wenn das Grundstück anstelle in das Gesamthandsvermögen, in das Sonderbetriebsvermögen der A-GmbH übertragen wird? 4. Was passiert, wenn B die Anteile an der KG anschließend seiner Ehefrau überträgt? Wird dann erstmalig oder sogar ein zweites Mal Grunderwerbsteuer ausgelöst? 5. Falls ja, ist die Höhe der übertragenen Anteile relevant? 6. Was sind die gesetzlichen Grundlagen? Variante 2 (Abwandlung): Wie sind die o.g. Fragen zu beantworten, wenn natürliche Person A sich selbst an der KG in Höhe von 15% als Kommanditist beteiligt und ein Grundstück in die KG einlegt, welches sich in seinem Privatvermögen befindet? Freundliche Grüße Burkhard Küpper