Mein Mandant hält in einer GmbH ein Grundstück, das er gerne herausnehmen und in eine bestehende Grundstücksgemeinschaft übertragen würde. Die Frage bezieht sich auf die entstehende Grunderwerbsteuer. An der GmbH ist eine Beteiligte mit 74 % beteiligt, die auch an der Grundstücksgemeinschaft mit 49 % beteiligt ist. Es handelt sich um eine fremde dritte Person, keinerlei Verwandschaft. Ist es richtig, dass in diesem Fall nur für 51 % Grunderwerbsteuer entsteht, da sich zu diesem Prozentsatz die Eigentumsverhältnisse im Grundstück nicht ändern? Oder ist das bei einer GmbH, die das Grundstück besitzt, nicht der Fall?