S ist zu 100 % Gesellschafter der M GmbH. Die M GmbH hält 100 % der Gesellschaftsanteile an der B GmbH, welche wiederum 100 % der Gesellschaftsanteile an der F GmbH und an der P GmbH hält. Im Betriebsvermögen der M GmbH befindet sich ein Büro- und Produktionsgebäude, welches zu ca. 50 % von den Tochtergesellschaften (insbesondere der F GmbH und der P GmbH) zu Produktionszwecken genutzt wird (Metallverarbeitung), 50 % des Gebäudes sind fremd vermietet. Die M GmbH erbringt für die Tochtergesellschaften die Geschäftsführung, die Personalverwaltung und die Erstellung der Finanzbuchhaltung. Wir beabsichtigen nun, die M GmbH in zwei Teilbetriebe aufzuspalten. Ein Teilbetrieb soll das Gebäude beinhalten, ein weiterer Teilbetrieb die Beteiligungen. Der Teilbetrieb mit den Beteiligungen soll dann auch die weiteren Tätigkeiten im Bereich der Geschäftsführung, Buchhaltung etc. übernehmen. An dem Teilbetrieb mit den Beteiligungen soll dann in einem zweiten Schritt der Sohn des Gesellschafters S beteiligt werden. Die Gesellschaftsanteile des Teilbetriebs mit dem Gebäude verbleiben zu 100 % bei S. Fraglich ist nun für uns, ob es sich bei dem Gebäude zum einen und den Beteiligungen zum anderen um zwei selbständige Teilbetriebe handelt, die steuerneutral aufgespaltet werden können. Laut dem Umwandlungssteuererlass 2011, Tz. 15.05, gilt eine Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die das ganze Nennkapital umfasst, als Teilbetrieb. Allerdings ergibt sich aus dem Erlass unter Tz. 15.02, dass ein Betriebsgrundstück nicht unbedingt als Teilbetrieb zu betrachten ist. Wie sehen Sie den Sachverhalt?