A ist einziger Kommanditist der KG und einziger Gesellschafter der Verwaltungs-GmbH, die als Vollhafter der KG nicht an der KG beteiligt ist. A möchte sich zur Ruhe setzen. Er hält das Betriebsgrundstück sowie auch die GmbH-Anteile im Sonder-BV. Er hat einen Käufer für das Grundstück gefunden, der nicht den Betrieb übernimmt. Daher muss das Anlagevermögen des Betriebs an verschiedene Erwerber verkauft werden. Angedacht ist das unentgeltliche Anwachsungsmodell, indem der Kommanditist seine Gesellschafterstellung kündigt und die KG der GmbH anwächst. Ziel ist es, den Aufgabe-/Veräußerungsgewinn im Jahr 2023 zu versteuern und diesen dadurch vom laufenden Gewinn zu trennen. Kündigung der Gesellschaft erfolgt im Jahr 2022 zum 02.01.2023, ebenso die Veräußerung des Grundstücks zum 01.01.2023. Das Inventar des Betriebs wird wohl schon Ende 2022 veräußert. Meine Fragen: 1. Wann entsteht der Aufgabe-/Veräußerungsgewinn für den Kommanditisten? Fällt dieser auf zwei VZ (2022 und 2023) oder nur auf 2023 wegen der Kündigung? Wie sind die Veräußerungsgewinne bzgl. der Betriebsausstattung denn dann schon im Jahr 2022 zu behandeln? 2. Die GmbH hat kein Anlagevermögen und keinen eigenen Geschäftsbetrieb. Neben dem Stammkapital weist sie noch einen Bilanzgewinn von 45 T€ aus. Bei der Kündigung des Kommanditisten sind die Anteile an der GmbH, die zum SBV an der KG gehören, mit dem Teilwert ins Privatvermögen zu überführen. Entspricht der Teilwert dem Buchwert, weil keine stillen Reserven mangels Anlagevermögen und kein Firmenwert mangels eigenem Geschäftsbetrieb existieren? Bleibt der Bilanzgewinn bei der Teilwertfindung außer Acht?