Mein Mandant Herr K. ist als Immobilienvermittler (Einzelunternehmer e. K.) tätig. Die folgende Vereinbarung über ein Gemeinschaftsgeschäft unter Maklern liegt vor: Anbietender Makler (erster Makler): Herr K. Annehmender Makler (zweiter Makler): A GmbH Annehmender Makler (dritter Makler): B GmbH Objekt: Wohn- und Geschäftshaus Kaufpreis: xxx € im Share-Deal für C GmbH Herr K. hat den Maklerauftrag für den Verkauf des Objekts und bietet der A GmbH und der B GmbH das Objekt zum Mietvertrieb an. Die B GmbH hat den Käufer für das Objekt geliefert. Käufer: X GmbH & Co. KG Verkäufer: Y GmbH Provision: Die Provision wird vom Käufer für die Anteile der C GmbH von der X GmbH & Co. KG bezahlt. Provisionsaufteilung: Die B GmbH erhält 1/3, die A GmbH 1/3 und Herr K. 1/3 der vereinbarten Provision. Der Anspruch auf die vom Käufer an die B GmbH zu zahlende Provision entsteht mit Closing von 100 % der Gesellschaftsanteile der jeweiligen Gesellschaft sowie Nutzen- und Lastenwechsel gemäß den noch abzuschließenden Kaufverträgen. Die Zahlungen an die involvierten Partner A GmbH sowie Herrn K. werden nach Eingang der Provision bei der B GmbH gegen Rechnungsstellung zur Zahlung fällig. (Bei allen Unternehmern handelt es sich um deutsche Unternehmer, das Objekt befindet sich in Deutschland.) Meine Fragen: a) Ist die von Herrn K. an die B GmbH auszustellende Ausgangsrechnung umsatzsteuerfrei (nach § 4 Nr. 8f UStG)? Leistungsbeschreibung auf der Ausgangsrechnung: Anteilige Provision von der X GmbH & Co. KG, Share-Deal-Vermittlung von Gesellschaftsanteilen der C GmbH als Eigentümerin der Liegenschaften. b) Ist die von Herrn K. an die Y GmbH auszustellende Ausgangsrechnung umsatzsteuerfrei (nach § 4 Nr. 8f UStG)? Leistungsbeschreibung auf der Ausgangsrechnung: Share Deal mit der X GmbH & Co. KG, Verkauf der Gesellschaft C GmbH Objekt Wohn- und Geschäftshaus