Drei evang. Kirchenbezirke A, B + C haben sich zu einem Kirchenbezirksverband zusammengeschlossen und betreiben ein Tagungshaus mit steuerpflichtigen und steuerfreien Umsätzen, Anteil steuerfreie Umsätze ca. 10–12 %. Das gesamte Personal der Tagungsstätte ist bisher bei einem der beteiligen Kirchenbezirke, Kirchenbezirk B, angestellt. Kirchenbezirk B erstellt dann gegenüber dem Kirchenbezirksverband eine jährliche Abrechnung hinsichtlich der entstandene Personalkosten einschließlich SV-Beiträge, BG etc. Fragen: Stellt die Kostenverrechnung auf Grund § 2b UStG nun eine steuerpflichtige Leistung „Personalgestellung“ dar, die mit 19 % der Umsatzsteuer zu unterwerfen ist? Könnte diese Leistungsverrechnung unter § 4 Nr. 29 UStG fallen und somit steuerfrei sein? Meines Erachtens fehlt es hier jedoch bereits auf der Seite von Kirchenbezirk B an einem Personenzusammenschluss.