Ein Arbeitgeber (hier AG genannt) bietet seinen leitenden Angestellten (5 Personen, eingegrenzter Personenkreis) einen Business Check-Up an, um im Sinne der betrieblichen Gesundheitsprävention mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und die Leistungsfähigkeit der Führungskräfte zu erhalten. Es handelt sich dabei um präventionsmedizinische Leistungen, welche nicht Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung sind. Der AG wird die entsprechenden MitarbeiterInnen über die Möglichkeit informieren. Es gibt jedoch keine Sanktionen, sollte ein Arbeitnehmer von dieser Vorsorge keinen Gebrauch machen. Der AG hat das Untersuchungsprogramm und den ausführendem Anbieter ausgewählt. Die Ergebnisse des Business Check-Ups werden, laut Vertrag zwischen dem AG und dem gewählten Anbieter/Vermittler, ausschließlich dem Teilnehmer zur Verfügung gestellt. Der Werksarzt erhält keinen Bericht. Fragen: 1) Sind die Leistungen vom AG an seine Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig? 2) Welche Voraussetzungen müssten gegeben sein, damit die Leistung lohnsteuerfrei wird? 3) Kann der Arbeitgeber die Leistung, falls lohnsteuerpflichtig, für seine Mitarbeiter auch pauschal versteuern (AG trägt pauschale Lohnsteuer)?