Ein Mandant beabsichtigt, mit einem Anbieter (E, W) für seine Mitarbeiter einen Vertrag über die Nutzung eines Gesundheitsföderungsprogramms, bestehend aus einer „Präventionskomponente“ und einer „Firmenfitness“-Komponente, abzuschließen. Die Präventionskomponente entspricht den Vorgaben des § 20 Abs. 2 SGB V und ist entsprechend den Vorgaben der Prüfstelle Prävention zertifiziert. Die Firmenfitness-Komponente kann durch den Arbeitnehmer in verschiedenen Fitness-, Yoga- und ähnlichen Studios ausgeübt werden. Vertragspartner ist jeweils der Arbeitgeber. Die Gesamtkosten für den Arbeitgeber betragen insgesamt 54 Euro zzgl. USt monatlich; davon 15 Euro zzgl. USt für die „Präventionskomponente“ und 39 Euro zzgl. USt für die Nutzung der Fitnessstudios. Der Arbeitnehmer trägt insgesamt einen Eigenanteil von 20 Euro monatlich. Die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Es stellen sich folgende Fragen: 1. Kann für die Firmenfitnesskomponente die Vorschrift des § 8 Abs. 2 EStG mit einer Steuerfreiheit von bis zu 50 Euro im Monat in Anspruch genommen werden? 2. Ist die Präventionkomponente steuerfrei im Rahmen der jährlichen Freigrenze von 600 Euro für die Durchführung von Gesundheitsmaßnahmen? Ist der Zuschuss der MA ggf. anteilig aufzuteilen?