Unser Mandant A betreibt ein Einzelunternehmen in Deutschland. Er stellt Komponenten für Klima-, Lüftungs- und Heizungstechnik her. A ist zu 60 % an einer österreichischen GmbH & Co. KG beteiligt. Es stellt sich die Frage, ob die österreichische GmbH & Co. KG in Deutschland eine Betriebsstätte bei meinem Mandanten unterhält. Sachverhalt: Die österreichische GmbH & Co. KG hat bei A ein Lager angemietet. A fertigt unter anderem auch für die österreichische GmbH & Co. KG die oben genannten Komponenten, diese Lohnarbeiten werden an die österreichische GmbH & Co. KG weiterberechnet. Für die Fertigung wird eine maschinelle Anlage benötigt, diese Anlage hat die österreichische GmbH & Co. KG dem A zur Verfügung gestellt, und sie befindet sich im Betriebsgebäude bei A. Der Strom, der für die Nutzung der Anlage anfällt, wird der österreichischen GmbH & Co. KG weiterberechnet. Die Angestellten bei meinem Mandanten A erledigen einige Bürodienstleistungen für diese österreichische GmbH & Co. KG, und auch diese werden von A an die österreichische GmbH & Co. KG weiterberechnet. Ein externer Buchhaltungsservice erfasst die Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen und berechnet diese Leistungen an die österreichische GmbH & Co. KG weiter. (Der Buchhaltungsservice hat mit A nichts zu tun.) Es stellt sich nun die Frage, ob für die österreichische GmbH & Co. KG eine umsatzsteuerliche Betriebsstätte in Deutschland vorliegt und mein Mandant A somit Rechnungen mit deutscher Umsatzsteuer ausstellen muss.