A und B (jeweils GmbH & Co. KG) schließen eine Vereinbarung zur Durchführung eines gemeinsamen Erschließungsprojekts. Zur Finanzierung des Projekts nimmt A einen Kontokorrentkredit auf. Die Erschließung wird durch B vorgenommen, der diese gegenüber A umsatzsteuerpflichtig abrechnet. Sämtliche anfallenden Kosten – einschließlich des Grundstücksankaufs durch A und der an B bezahlten Erschließungskosten – werden über das Kontokorrentkonto abgewickelt. Im Außenverhältnis tritt nur A auf. Die anschließenden Erlöse aus den Grundstücksverkäufen werden durch A vereinnahmt und gehen auf dem Kontokorrentkonto ein. Nach dem Verkauf aller erschlossenen Grundstücke an Dritte wird das auf dem Kontokorrentkonto verbleibende Guthaben zu gleichen Teilen an A und B ausgekehrt. Handelt es sich bei der Auskehrung an B um einen nicht umsatzsteuerbaren Beteiligungsertrag?