Unser Mandant betreibt einen Fahrradhandel. Es werden unter anderem Fahrräder an Leasinggesellschaften veräußert. Hierzu erstellt unser Mandant eine Ausgangsrechnung an die Leasinggesellschaft über das veräußerte Fahrrad. Die Leasinggesellschaft erstellt zudem in Gutschriftverfahren eine Gutschrift über dasselbe Fahrrad an unseren Mandaten und stellt diese auch zur Verfügung. Dadurch gibt es für die Veräußerung eines Fahrrads sowohl eine Ausgangsrechnung vom Mandanten mit offen ausgewiesener Umsatzsteuer als auch eine Gutschriftsrechnung von der Leasinggesellschaft mit offenen ausgewiesener Umsatzsteuer. In beiden Belegen werden dieselben Nettobeträge, Umsatzsteuer und Bruttobeträge ausgewiesen. Es stellt sich unseres Erachtens die Problematik einer erhöhten offen ausgewiesenen Umsatzsteuer gem. § 14c UStG. Müsste die Umsatzsteuer bei der derzeitigen Rechnungslegung doppelt abgeführt werden?