Wir betreuen eine GmbH, deren Gegenstand ist Projektierung, Entwicklung und Teilung von Grundstücken und Baufeldern. Erwerb und Veräußerung von Grundstücken sowie die Planung und Bau von Häusern. Zusätzlicher Unternehmensgegenstand ist der Erwerb und Halten von Beteiligungen. Die GmbH hat im Jahr 2021 zwei Beteiligungen verkauft. Der Verkauf wurde ohne Umsatzsteuer gebucht und in der Anlage GK zur KSt Erklärung erklärt (außerbilanzielle Kürzung des Gewinns nach § 8b KStG). Eine Angabe in der Umsatzsteuererklärung erfolgte nicht. Im Zusammenhang mit der Veräußerung musste die GmbH Provisionen zahlen. Die Rechnungen wurden mit Umsatzsteuer gestellt und die GmbH hat die Vorsteuer daraus geltend gemacht. Im Rahmen der jetzt durchgeführten Umsatzsteuer-Sonderprüfung wird der Vorsteuerabzug von der Prüferin in Frage gestellt. Hier nun unsere Frage, war der Vorsteuerabzug berechtigt?