Guten Tag, Sachverhalt: Die D-GmbH hat ihren Sitz und Ort der Geschäftsleitung in Deutschland. Die D-GmbH ist in der IT-Branche tätig. Die D-GmbH hat Serverschränke von der Ö-GmbH (Sitz und Ort der Geschäftsleitung in Österreich) gemietet, die sich in deren Räumlichkeiten in Österreich befinden. Szenario 1: Die D-GmbH hat in Deutschland einen Server für 290.000 € netto von der H-GmbH gekauft, den sie bereits genutzt hat als er noch bei der H-GmbH stand. Der Server wird anschließend von einem Mitarbeiter der H-GmbH direkt von den Räumlichkeiten H-GmbH in Deutschland nach Österreich zu den angemieteten Serverschränken der D-GmbH transportiert, dort aufgebaut und künftig gewartet. Szenario 2: Wie Szenario 1, aber die D-GmbH hat sich vor der Lieferung nach Österreich auf den Server aufgeschaltet, um die Funktionsfähigkeit zu prüfen. Szenario 3: Wie Szenario 1, aber die D-GmbH hat den Server vor der Lieferung nach Österreich nicht genutzt. Fragen: 1) Was sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine innergemeinschaftliche Lieferung? 2) Was sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Werklieferung? 3) Was sind die gesetzlichen Voraussetzungen für ein innergemeinschaftliches Verbringen? 4) Was trifft in den Szenarien 1 bis 3 jeweils zu? 5) Wie ist der Sachverhalt in den Szenarien 1 bis 3 jeweils zu behandeln? 6) Wie hat die Rechnungsstellung der H-GmbH in den Szenarien 1 bis 3 jeweils zu erfolgen? 7) Welche Melde- und Registrierungspflichten ergeben sich für die D-GmbH? 8) Welche Melde- und Registrierungspflichten ergeben sich für die H-GmbH? 9) Welche Aufzeichnungspflichten sind zu beachten? Freundliche Grüße Burkhard Küpper