Sachverhalt: Die A-GmbH wurde in 01 gegründet und hat mit Kaufvertrag vom 01.12.01 ein vermietetes Grundstück (Kaufpreis 5 Mio€) erworben. Der Übergang Nutzen und Lasten erfolgte zum 01.01.03. Am 01.01.03 erfolgte auch ein Mieterwechsel. Vor dem Mieterwechsel erfolgten einige Erhaltungsmaßnahmen. Das Grundstück wurde mit einer Mietvertragsbindung von 12 Jahren bereits in 02 abgeschlossen. Die A-GmbH hat keine weiteres Geschäft außer der Vermietung des einzigen Grundstücks. Im 31. August 03 wird das Grundstück mit einem Gewinn in Höhe von 1 Mio. veräußert. Der Besitzübergang erfolgt am 1.10.03. Da es sich um das einzige Grundstück handelt, wird am 20.8.03 ein weiteres Grundstück mit Kaufvertrag und Besitzübergang zum 30. August 03 erworben. Fragen: • Kann die A-GmbH die erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen gem. § 9 Nr.S.2ff GewStG in Anspruch nehmen. Die Frage bezieht sich in erster Linie auf die zeitliche Ausschließlichkeit, so dass die Verwaltung und Nutzung von eigenem Grundbesitz während des gesamten Zeitraums bestanden haben muss und wegen der kurzfristigen Haltedauer des ersten Grundstücks. Weitere Sachverhalte wie schädliche Betätigungen und ggf. Überschreiten der Bagatellgrenzen für Überlassung von anderen WG oder Betriebsvorrichtungen sind nicht gegeben. • Welche Qualität oder Voraussetzung muss das zweite Grundstück, welches im August 2023 erworben wurde, haben? Reicht es aus, wenn es sich um eine Garage handelt, welche vermietet wird? • Welche Maßnahmen müssen weiterhin erfolgen bzw. Bedingungen eingehalten werden um die erweiterte Kürzung in Anspruch zu nehmen?