Sehr geehrtes TaxPertise-Team, zur Wiederherstellung der erweiterten Kürzung ist nun geplant, durch Abspaltung zur Neugründung die Kommanditanteile an der Operativ GmbH & Co. KG von der Verwaltungs GmbH auf die "Neu GmbH" zu übertragen. Die Beteiligungsverhältnisse stellen sich dann wie folgt dar: a) Immobilien GmbH & Co. KG (unverändert): Person1 mit 24%, die Verwaltungs GmbH mit 24% (beides Kommanditisten) und die Komplementär GmbH mit 52% b) Verwaltungs GmbH (unverändert): Person1 und Person2 mit 50% c) Komplementär GmbH: Person1 und die Verwaltungs GmbH mit jeweils 50% d) Operativ GmbH & Co. KG: Neu GmbH (Kommanditist, 100%), Operativ-Komplementär GmbH mit 0% e) Neu GmbH: Person1 und Person2 mit je 50% f) Operativ-Komplementär GmbH (unverändert): Verwaltungs GmbH mit 100% Geschäftsführer ist überall Person2. Folgende Fragen: 1. Die Verwaltungs GmbH als Gesellschafterin der Immobilien GmbH & Co. KG ist nun nicht mehr an der Operativ GmbH & Co. KG beteiligt. Insoweit dürfte grundsätzlich keine Schädlichkeit für die erweiterte Kürzung mehr bestehen, richtig? 2. Es sollte auch kein Problem sein, dass die Verwaltungs GmbH über die Operativ-Komplementär GmbH noch an der Operativ GmbH & Co. KG beteiligt ist, richtig? 3. Die Abschirmwirkung durch eine weitere GmbH funktioniert meines Wissens ja nur, wenn keine Betriebsaufspaltung vorliegt. Hier ergeben sich zwei weitere Fragen: 3.1 Besteht zwischen der Immobilien GmbH & Co. KG als Besitzunternehmen und der Operativ GmbH & Co. KG als Betriebsunternehmen nach der geplanten Umstrukturierung möglicherweise eine personelle Verflechtung? 3.2 Person1 ist alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der D-GmbH, die ein von ihr genutztes Grundstück von der Immobilien GmbH & Co. KG anmietet. Besteht hier eine personelle Verflechtung, die zur Betreibsaufspaltung und somit zur Versagung der erweiterten Kürzung führt?