Unsere Mandantin, die D-GmbH, war bisher in der Unternehmensberatung tätig. Die D-GmbH hat einen Gesellschafter H (100 %), der auch Geschäftsführer ist. Die D-GmbH hat ein Grundstück gekauft, auf dem sie ein Bürogebäude mit Werkstatt und Lagerhalle errichtet. Fertigstellung ist für Mitte 2024 geplant. Ebenfalls soll in das Gebäude ein Personenaufzug mit eingebaut werden sowie die Licht-, Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen. Nach Fertigstellung Mitte 2024 wird das Gebäude an die V-GmbH vermietet. An der V-GmbH ist H zu 50 % beteiligt und Geschäftsführer. Die anderen 50 % gehören einem fremden Dritten, der auch Geschäftsführer der V-GmbH ist. Kürzlich hat die D-GmbH bereits ihren Unternehmensgegenstand um „Immobilien- und Vermögensverwaltung eigener Vermögenswerte“ erweitert. Im Jahr 2023 erfolgt noch die Abwicklung der noch offenen Unternehmensberatungen, so dass ab dem Jahr 2024 die D-GmbH nur noch Einnahmen und Ausgaben hat, die aus der Vermietung des Gebäudes an die V-GmbH resultieren. Unsere Frage ist: Bekommen wir in dieser Konstellation die erweiterte Kürzung bei der Gewerbesteuer?