Eine vermögensverwaltende GmbH (unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtig), die nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG von der Gewerbesteuer befreit ist, verkauft ihr letztes Gebäude. (Zwei waren vorhanden, eins ist bereits verkauft, das Zweite soll verkauft werden.) Die Dreiobjektgrenze des gewerblichen Grundstückshandels ist nicht erfüllt. Wie verhält es sich mit der Gewerbesteuerbefreiung bezüglich des Gewinns aus dem Verkauf des Gebäudes? Bleibt die Gesellschaft vermögensverwaltend, wenn sie danach abgewickelt wird, bzw. ist der Verkauf noch von der Gewerbesteuer befreit, und eine Gewerbesteuerpflicht entsteht erst in dem Zeitraum, nachdem das Gebäude verkauft wurde?