Sehr geehrte Damen und Herren, im Zusammenhang mit der Gewerbesteuer ist die folgende Frage aufgekommen: Feststellung des Betriebsprüfers: Sofern ein Grundstücksverwaltungsunternehmen in der Rechtsform einer GmbH Grundstücke in einem Umfang erwirbt und veräußert, der dem Tätigkeitsbereich gewerblichen Charakter verleiht (gewerblicher Grundstückshandel), steht dies der erweiterten Kürzung entgegen. Außerdem einzubeziehen sind Objekte, die von vermögensverwaltenden Gesellschaften veräußert werden, an denen eine Beteiligung gehalten wird. Die Veräußerungen sind der beteiligten Gesellschaft anteilig nach § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO zuzurechnen. Frage: Ist eine Kapitalgesellschaft, die originär Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt, durch den Verkauf von mehr als 3 Objekten innerhalb von 5 Jahren (gewerblicher Grundstückshandel) automatisch für die Zukunft von der erweiterten Grundstückskürzung ausgeschlossen (Ausschlussfrist)?