Eine GmbH & Co. KG wurde zum 31.12.2022 abgemeldet. Das einzige Anlagevermögen der GmbH & Co. KG war ein Betriebsgrundstück und das darauf stehende Betriebsgebäude. Diese wurden mit notariellem Kaufvertrag Mitte Dezember 2022 vollumfänglich verkauft. Der vollständige Kaufpreis wurde Ende Dezember 2022 bezahlt und bestätigt. Durch den Verkauf im Dezember 2022 wurden die stillen Reserven an dem Grundstück aufgedeckt. Mit dem Verkauf der Betriebsgrundlage ist u.E. bei der GmbH & Co. KG keine gewerbliche Prägung mehr vorhanden. Mit notariellem Kauf- und Übertragungsvertrag wurde mit Datum Februar 2023 im Anschluss der Anteil der Komplementär-GmbH an den einzigen Kommanditisten für 1,00 EUR verkauft. Ist die Veräußerung der Betriebsgrundlage im Jahr 2022 als Betriebsveräußerung im Ganzen anzusehen und somit auch von der Gewerbesteuer befreit oder ist eine Betriebsveräußerung im Ganzen im Zusammenhang der Veräußerung bzw. Übertragung der Anteile an den Kommanditisten erfüllt?