Es werden zwei verschiedene zahnärztliche Gemeinschaftspraxen mit jeweils zwei Gesellschaftern betrieben. Gemprax1 = Jung1 und Jung2 Gemprax2 = Alt1 und Alt2 Die Gesellschafter J1 und A1 betreiben zudem eine Praxisgemeinschaft GbR, also eine Kostengemeinschaft, zusammen. Dort befinden sich die meisten Apparate, Geräte, Materialien etc. Die Räumlichkeiten, in denen beiden Gemeinschaftspraxen ihre Tätigkeit ausüben, werden in einer separaten Eigentümergemeinschaft GbR auch von J1 und A1 gehalten und sind als Sonderbetriebsvermögen zu ihrer jeweiligen Tätigkeit in den Gemeinschaftspraxen eingestuft. Geplant ist nun: Verkauf der Gemprax Alt1 und Alt2 an den Jung1 Auflösung der Praxisgemeinschaft A1 und J1 Zurückbehaltung der Praxisimmobilie Geplante Vorgehensweise: Gründung GmbH, Beitritt dieser GmbH in die Eigentümergemeinschaft GbR, Stellung als Komplementär, A1 und J1 werden Kommanditisten, Entstehung einer gewerblich geprägten GmbH & Co. KG, Berichtigung Grundbuch Somit bliebe auch nach Ausscheiden von A1 die Immobilie Betriebsvermögen und die stillen Reserven würden nicht aufgedeckt. Identitätswahrender Formwechsel, alle Mietverträge bleiben weiter bestehen. Ausscheiden A1 aus der Praxisgemeinschaft gegen geringe Abfindung, Apparate wachsen dem J1 an = zukünftig SBV des J1 bei seiner Tätigkeit in der Gemprax J1J2 Verkauf der Gemprax A1/A2 an J1 = zukünftig SBV des J1 bei seiner Tätigkeit in der Gemprax J1/J2, außer Praxiswert fast nichts enthalten – dieser wird auf drei Jahre abgeschrieben Frage 1: Ist das ein gangbarer Weg, oder sehen Sie hier Probleme? Frage 2: Störgefühl: Bisher Eigentümergemeinschaft SBV bei §-18-Einkünften, durch Formwechsel zu gewerbl. gepr. GmbH & Co. KG sind es nun §-15-Einkünfte. Gibt es hierdurch ein Problem? Abfärbung oder Ähnliches? Die Kommanditbeteiligung des J1 wäre wohl zwangsläufig in seinem SBV, er hätte also gewerbliche Beteiligungseinkünfte im SBV ...