Unser Mandant ist Rechtsanwalt und Notar und wird seine Kanzlei krankheitsbedingt an einen Erwerber veräußern. Abgesehen von einem Pkw wird nichts zurückbehalten. Nach Behandlung der Krankheit möchte unser Mandant seine Tätigkeit als Rechtsanwalt ohne Notariat in geringem Umfang für den privaten Bekanntenkreis weiter ausüben. Wäre es möglich, die jetzige Veräußerung als Teilbetriebsveräußerung darzustellen und eine Geschäftsveräußerung im Ganzen anzunehmen, oder müsste eine Betriebsveräußerung und spätere Neuaufnahme der Tätigkeit erfolgen? Spricht die Wiederaufnahme der Tätigkeit gegen die Geschäftsveräußerung im Ganzen oder die Inanspruchnahme des Freibetrags und der begünstigten Besteuerung des Veräußerungsgewinns?