Mandant A ist zu 20 % an der gewerblichen B-GmbH und zu 50 % an der vermögensverwaltenden C-GmbH beteiligt. Die Anteile hält er bisher im Privatvermögen. Nun möchte er eine weitere GmbH als Holding (D) gründen und die beiden obigen GmbH-Beteiligungen dort ins Betriebsvermögen überführen. Außerdem möchte er ein weiteres Unternehmen (E) im Dienstleistungsbereich alleine gründen. Die Anteile an diesem Unternehmen soll ebenfalls die Holding halten. Schließlich will er zusammen mit der natürlichen Person F (50/50) ein Grundstück erwerben, bebauen und die Wohnungen nach Fertigstellung dauerhaft vermieten. Hierzu soll entweder eine GmbH oder eine GmbH & Co. KG gegründet werden (Unternehmen G). Die Anteile von A sollen nach Möglichkeit ebenfalls von der Holding gehalten werden. Es stellen sich die folgenden Fragen: a) Funktioniert das so? b) E muss eine Kapitalgesellschaft sein, oder? c) Kann G auch eine klassische vermögensverwaltende GmbH & Co. KG sein, also mit der Immobilie im Gesamthandsvermögen der KG und den beiden Personen A und F als alleinigen Kommanditisten? d) Kann die Holding auch (unbegrenzt?) eigenes Vermögen haben? e) Kann die Holding die Funktion der Komplementärin beim Unternehmen G ausüben? f) Eine originäre eigengewerbliche Tätigkeit darf die Holding nicht ausüben, oder? g) Die Holding kann Gelder aus allen Beteiligungen einsammeln und nach Belieben in dieselbe, in andere bereits vorhandene Beteiligungen oder in neu zu erwerbende oder zu gründende Beteiligungen investieren (z.B. als Darlehen), oder? h) Es müssten immer nur 5 % der Erträge pauschal als nicht abziehbare Betriebsausgaben versteuert werden, oder?