Sachverhalt: Mein Mandant B ist alleiniger Gesellschafter-Geschäftsführer einer Bau GmbH, die seit Jahren gute Gewinne erwirtschaftet. Im Rahmen einer Betriebsaufspaltung vermietet er das betriebsnotwendige Grundstück (Grund und Boden sowie eine große Halle für die Fahrzeuge) und Maschinen an seine GmbH. Vor einigen Jahren hatte er sich zu 50 % an einer GmbH & Co. KG beteiligt, die im selben Bereich tätig ist. Da diese Firma aber keine Gewinne, sondern nur Verluste machte und es zu Schwierigkeiten unter den Gesellschaftern kam, trennte man sich. Mein Mandant kaufte die anderen 50 % an dieser Gesellschaft für 1 €. Da diese Gesellschaft auch weiterhin nicht in die Gewinnzone zu bringen war, entschloss sich mein Mandant, diese Gesellschaft einzustellen. Es wurde keine Insolvenz durchgeführt, sondern mein Mandant hat alle anfallenden Kosten vollständig bezahlt. Diese Bezahlung erfolgte zum Teil durch Geld, welches aus seiner Bau GmbH als Darlehen an die GmbH & Co. KG überwiesen wurde. Weiterhin hat seine Bau GmbH für die GmbH & Co. KG auch Arbeiten durchgeführt und andere Leistungen erbracht und dafür ordnungsgemäße Rechnungen ausgestellt. Nachdem viel von meinem Mandanten auch privat für die GmbH & Co. KG bezahlt wurde, sind nun noch Darlehensforderungen seiner Bau GmbH und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der GmbH & Co. KG in der Bilanz der Bau GmbH vorhanden. Frage: Welche steuerlichen Konsequenzen entstehen bzw. welche Möglichkeiten bestehen, um die Darlehensforderungen und die Forderungen aus L + L gewinnmindernd zu berücksichtigen? Was wäre die Folge, wenn die Darlehensforderung zu Lasten der Bau GmbH gewinnmindernd ausgebucht würde? Was wäre die Folge, wenn die Forderungen aus L + L gewinnmindernd ausgebucht würden? Kann die jeweilige Ausbuchung zu Lasten des Gewinns der GmbH erfolgen und damit zu einer Steuerminderung führen, oder entsteht dadurch eventuell eine verdeckte Gewinnausschüttung?