Sachverhalt: Die F-Holding GmbH & Co. KG (kurz: F-KG) hat nur einen Geschäftszweck, dies ist der Erwerb und das Halten der Beteiligung an der S-GmbH. Die Beteiligungshöhe beträgt 20 %. Die Beteiligungsstruktur der F-Holding GmbH & Co. KG ergibt sich wie folgt: Die Komplementär-GmbH ist die F-Beteiligungs-GmbH, welche 30 % der Anteile hat. Die Kommanditisten sind die A-GmbH mit 30 %, die natürliche Person W mit 30 % und die B-GmbH und C-GmbH mit je 5 %. Alle handelnden Unternehmen und Personen haben ihren Wohnsitz bzw. Sitz in Deutschland. Die KG möchte gerne umsatzsteuerpflichtige Leistungen erbringen, um damit den Vorsteuerabzug zu erzielen. Daher wurde im Vorjahr eine Rechnung für erbrachte Dienstleistungen an die S-GmbH geschrieben, wodurch der Vorsteuerabzug für Eingangsrechnungen erreicht wurde. Alternativ überlegt die KG, ob nicht auch durch Leistungen an die Kommanditisten umsatzsteuerpflichtige Umsatzerlöse generiert und damit auch der Vorsteuerabzug ermöglicht werden kann. In absehbarer Zeit soll eine Investmentbank eingeschaltet werden, um die Anteile an der S-GmbH zu verkaufen. Diese wird eine hohe Rechnung für die Dienstleistung schreiben, welche Umsatzsteuer ausweist. Auch hieraus soll der Vorsteuerabzug ermöglicht werden. Fragen: 1. Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um bei Dienstleistungen bzw. Rechnungen an die Tochter den Vorsteuerabzug zu ermöglichen? 2. Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um bei Dienstleistungen bzw. Rechnungen an die Gesellschafter den Vorsteuerabzug der F-KG für sämtliche Eingangsrechnungen zu ermöglichen? 3. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um den Vorsteuerabzug aus der Rechnung der Investmentbank zu erhalten?