Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

Drei-Objekte-Grenze,Vermögensverwaltung,Privates Veräußerungsgeschäft

Rentner (A und B) mit Renteneinkünften und verringerten Einkünften aus selbständiger Tätigkeit, verheiratet, altersbedingt Beginn Auflösung und Trennung von Vermögenswerten. Steuerpflichtiger A: 1. 2021 jetzt geplanter Verkauf eines Mietshauses – über 20 Jahre im Bestand. 2. 2020 erfolgte ein Verkauf einer Eigentumswohnung (Bestand aus den 90er Jahren). 3. 2021 soll eine weitere Eigentumswohnung verkauft werden (Bestand aus den 90er Jahren). 4. Beteiligung an der D Hotel KG – Beteiligung an einer Fondsimmobilie (Beteiligung 1994 als Kommanditist) mit Einkünften aus V+V: Da der Pächter des Hotels den Pachtvertrag über den 30.06.2021 nicht mehr verlängert, musste die Gesellschaft eine neue Lösung finden, da coronabedingt keine neuen Pächter im Raum stehen. Daher wurde von der Gesellschaft im April 2021 beschlossen, ab 01.07.2021 im Eigenbetrieb fortzuführen, Folge vermutlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb; bei späterer Möglichkeit einer Neuverpachtung ggf. Umorientierung in Einkünfte aus V+V. Im Eigenbetrieb soll die Substanz des Hauses erhalten werden für spätere Neuvermietung und parallel die Möglichkeit eines Verkaufs der Immobilie. Klärungsbedarf: a. Liegen hier Veräußerungsgeschäfte vor? Der Eigentümer – Kommanditist – hat keine Möglichkeit, auf den bisherigen Altzustand zu bestehen. b. Wenn A in Erwägung zieht, seine Anteile zu verkaufen – weiteres Veräußerungsgeschäft? Dann vermutlich auch noch aus Gewerbebetrieb? 5. Beteiligung an Immobilien GbR (drei Objekte – Einzelhandelsflächen, nur zum Teil vermietet) – Einkünfte aus V+V (Bestand aus den 90er Jahren): Die Gesellschaft plante einen Verkauf, der mangels Zustimmung von zwei Gesellschaftern platzte. Diese kleine GbR hat 37 Gesellschafter. GbR hat nur noch für ein bis zwei Jahre liquide Mittel. Die Gesellschaft soll aufgelöst und das Objekt dann liquidiert werden, das „Wie“ ist hier noch offen. Klärungsbedarf – was ist sinnvoll, was für Folgen – erteilter Vorschlag durch die Gesellschaft an die Beteiligten: a. Austritt ohne Abfindung, A trägt die Kosten des Notars. b. Verkauf für 1 € einschließlich Übernahme der Notarkosten vom Käufer (Angebot besteht). c. Gesellschafter werden Kommanditisten in einer neu zu gründenden UG & Co. KG mit einer Zusatzeinlage. Der bestehende Anteil des Gesellschafters aus der GbR wird als Agio auf die KG übertragen. 6. Gegebenenfalls soll eine von A selbst gewerblich genutzte Wohneinheit in absehbarer Zeit in das Privatvermögen überführt werden oder auf den Steuerpflichtigen B übertragen werden zwecks späterer Weitervermietung. Steuerpflichtiger B: Inhalt zu Punkt 4 – Beteiligung an der D Hotel KG – vom Steuerpflichtigen A gilt inhaltlich auch für B, da B auch separat eine Beteiligung besitzt und ggf. wie A handeln wird. Fazit: – Punkt 2 ist verkauft. – Punkt 3 soll verkauft werden – wenn nicht sinnvoll, wieder Neuvermietung. – Punkt 4 und 5 könnte ggf. verkauft werden – Handlungsform? – Punkt 1 soll jetzt verkauft werden. – Punkt 6 – siehe Text. Da aus dem Verkauf zu Punkt 1 – Mietshaus – ein hoher Veräußerungsgewinn zu erwarten ist, steht die Frage im Raum: Können durch die oben aufgeführten verquickten Beteiligungen und Varianten (A und B haben keine Möglichkeiten, sich dem zu entziehen) Spekulationsgewinn, ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn und/oder gewerblicher Grundstückshandel entstehen?
Das vollständige Dokument können Sie als registrierter Nutzer abrufen. Das vollständige Dokument können Sie nur als registrierter Nutzer von TaxPertise abrufen. Sie sind noch nicht registriert und wollen trotzdem weiterlesen? Dann testen Sie TaxPertise jetzt 14 Tage kostenlos.
Noch nicht registriert?

Noch nicht registriert?

Bestellen Sie TaxPertise und starten Sie Ihre Recherche in unseren umfangreichen Kurzgutachten noch heute!

Jetzt 14 Tage kostenlos testen!

Login

Passwort vergessen