Sachverhalt: Unser Mandant JB ist Eigentümer einer vermieteten Immobilie (Privatvermögen). Mit dieser Immobilie erzielt er Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. JB ist seit über zehn Jahren Eigentümer dieser Immobilie. Bisher hat er auch keine Immobilien verkauft (kein Fall eines gewerblichen Grundstückshandels). Die Immobilie ist auch weitestgehend abgeschrieben. JB möchte mit seinem Bruder AB eine Personengesellschaft gründen (GbR oder OHG). Beteiligungsverhältnisse: JB = 80 % AB = 20 % Die Gesellschaft ist ausschließlich vermögensverwaltend tätig. JB will die Immobilie an die neu zu gründende Pers.Ges. verkaufen. Ziel: Mit dem Verkauf der Immobilie an die neu gegründete Personengesellschaft soll AfA-Volumen entstehen (Kaufpreis auf das Gebäude x 2 %). Frage: Können durch den Verkauf von JB seiner vermieteten Immobilie an eine Personengesellschaft, an der er mehrheitlich beteiligt ist, Anschaffungskosten und damit AfA-Volumen entstehen? Muss ich den Kaufpreis gegebenenfalls aufteilen? Soweit der Kaufpreis auf JB entfällt (80 %), bleibt es bei der bisherigen AfA-Bemessungsgrundlage? Soweit der Kaufpreis auf AB entfällt (20 %), gelten die neuen Anschaffungskosten und die neue AfA-Bemessungsgrundlage?