Ein Steuerpflichtiger verkauft drei Grundstücke, wobei auf einem ein Gebäude errichtet ist. Das Gebäude wird zu 70 % zu Wohnzwecken vermietet und zu 30 % eigenbetrieblich genutzt. Die Grundstücke liegen nebeneinander. Es wird ein Vertrag über alle drei Veräußerungen geschlossen, in dem der Gesamtkaufpreis auf die drei Grundstücke und das Gebäude gesondert verteilt und ausgewiesen ist. Die Betriebsprüfung zweifelt an der Aufteilung von Grund und Boden zum Gebäude und ermittelt die Aufteilung über den Gesamtkaufpreis aller Grundstücke. Die Frage lautet: Liegen hier nicht drei gesonderte Verträge vor, die eine Gesamtbetrachtung für steuerliche Zwecke ausschließen? Ist die Aufteilung nicht von Grundstück zu Grundstück zu bewerten? Es ist anzunehmen, dass die Bewertung der Grundstücke nach BewG/BMF etc. wesentlich von den Werten im Vertrag abweicht.