Mandant ist als selbstständiger Rechtsanwalt tätig; er nutzt drei PKW in seiner Gewinnermittlung; für einen geleasten PKW mit Verbrennungsmotor führt er ein Fahrtenbuch; für einen alten vor ca. 10 Jahren gekauften PKW mit Verbrennungsmotor ebenfalls ein Fahrtenbuch; für einen Hybrid-Golf (ca. 40 km elektrisch, ansonsten mit Verbrennungsmotor) wird die Besteuerung pauschal mit 0,5 % je Monat vorgenommen; den Golf nutzt auch die Ehefrau, die bei ihm mit Minijob beschäftigt ist und auch der erwachsene Sohn, der kein Arbeitnehmer beim Mandanten ist, aber den Golf z. B. zu privaten Fahrten zur Berufsschule oder zum Ausbildungsbetrieb verwendet. Es gilt die Regelung, dass grundsätzlich für jeden auch privat genutzten PKW eine Privatnutzung zu versteuern ist; kann der Golf mit 0,5 % je Monat angesetzt werden, wenn vor allem der Sohn den PKW auch für seine Privatfahrten (ca. 80 % der insgesamt gefahrenen Kilometer des Golf) verwendet, der Mandant also einen geringen betrieblichen Nutzungsanteil hat? Falls die Ehefrau und der Sohn die drei PKW nicht nutzen würden, ist dann nur der geleaste PKW mit Verbrennungsmotor mit den höchsten Anschaffungskosten zur Privatnutzung pauschal mit 1 % pro Monat zu versteuern, falls kein Fahrtenbuch geführt wird? Vielen Dank.