G hat eine Physiotherapiepraxis und möchte den bisher angestellten W aufnehmen, stille Reserven sollen keine aufgedeckt werden. Da W ein junger Physiotherapeut mit wenig Rücklagen ist und diese aktuell in eine Zusatzausbildung zum Ostheopathen gehen, soll er den Kaufpreis sukzessive zahlen. G möchte auch nur sukzessive versteuern. Idee ist nun, dass W für die Dauer von 3–4 Jahren (ist noch in Verhandlung) 5 % seines Gewinn-/Verlustanteiles als Gewinnvorab an G abtritt. Eine Begrenzung der Höhe nach gibt es nicht. W trägt das Risiko, dass er bei höheren Gewinnen einen höheren Kaufpreis zahlt, und G das Risiko, bei niedrigeren Gewinnen einen geringeren Kaufpreis zu erhalten. Frage: Ist das Gewinnvorabmodell in der angestrebten Form möglich bzw. gibt es Risiken? Welche ertragsteuerlichen Alternativen gibt es, dass insbesondere beim Altgesellschafter G der Veräußerungsgewinn sukzessive besteuert wird (Aufnahme gegen Rentenzahlung über 10 Jahre z.B.)?