Sachverhalt: Es handelt sich um eine Immobilie (betriebliche Räume), die der Sohn von seiner Mutter für den Betrieb seines Einzelunternehmens angemietet hat. Die Mutter verstarb im März 2019. Der Sohn hat die Immobilie geerbt. Diese ist wiederum belastet mit dem Nießbrauchsrecht des Vaters. Der Vater hat die Miete für die betrieblichen Räume weiterhin bezogen. Mit notarieller Urkunde vom Nov. 2019 übertrug der Sohn schwenkweise die besagte Immobilie auf seine Ehefrau. Ab diesem Tag verzichtete der Vater auf sein Nießbrauchsrecht und bezog auch keine Miete mehr. Frage: Ist die nießbrauchbelastete Immobilie im Einzelunternehmen des Sohnes für den Zeitraum zwischen dem Tod der Mutter und der Schenkung an seine Ehefrau einzulegen? Wenn dem nicht so wäre – so unsere Überlegungen –, würde in der Folge § 23 EStG bei einem etwaigen Verkauf der Immobilien innerhalb der nächsten zehn Jahren nicht greifen?