Sachverhalt: Es soll ein möbliertes Hotelzimmer von einem Hotel erworben werden. Das entsprechende Hotel befindet sich in Österreich. Nach dem Kauf wird das Hotelzimmer inkl. Inventar zurück an das Hotel verpachtet. Nun werden zwei Kaufverträge aufgesetzt: 1. B-GmbH kauft das Hotelzimmer vom Hotel. 2. D-GmbH kauft das Inventar vom Hotel. Danach werden ebenfalls zwei Pachtverträge abgeschlossen: 1. B-GmbH verpachtet das Hotelzimmer an das Hotel. 2. D-GmbH verpachtet das Inventar an das Hotel. Alternative Überlegung: Die B-GmbH verpachtet das Hotelzimmer an die D-GmbH, und die D-GmbH verpachtet das möblierte Hotelzimmer (Zimmer von B-GmbH + Inventar von D-GmbH) weiter an das Hotel. Die Unternehmen B und D sind jeweils GmbHs mit Sitz in Deutschland. B ist eine reine vermögensverwaltende GmbH, die auch die erweiterte Kürzung in der Gewerbesteuer in Anspruch nimmt. Das Doppelbesteuerungsabkommen ist bei unbeweglichem Vermögen eindeutig, das Inventar dürfte aber unter eine andere Regelung fallen. Fragen: 1. Wie ist der Kauf des Hotelzimmers durch die B-GmbH umsatzsteuerlich und ertragsteuerlich zu beurteilen? 2. Wie ist der Kauf des Inventars durch die D-GmbH umsatzsteuerlich und ertragsteuerlich zu beurteilen? 3. Wie ist die Verpachtung des Hotelzimmers durch die B-GmbH an das Hotel umsatzsteuerlich und ertragsteuerlich zu beurteilen? 4. Wie ist die Verpachtung des Inventars durch die D-GmbH an das Hotel umsatzsteuerlich und ertragsteuerlich zu beurteilen? Findet das Reverse-Charge-Verfahren Anwendung? 5. Inwiefern ändern sich die steuerlichen Folgen der Fragen 1–4, wenn die Pachtverträge gemäß der alternativen Überlegung umgesetzt werden?