Mandantin A ist aktuell Alleineigentümerin an einem Grundstück. Nur A ist im Grundbuch eingetragen. Das Grundstück wurde 2018 zu 300.000 € erworben und anschließend für 100.000 € saniert. Der Exmann von A hat sich an den Renovierungskosten zu 50.000 € beteiligt und möchte das verbleibende Darlehen i.H.v. 70.000 € ablösen. Im Gegenzug möchte A ihn in das Grundbuch eintragen lassen, damit beide hälftige Eigentümer sind. Meines Erachtens greift hier keine Steuerbefreiung, da die Scheidung bereits vor zehn Jahren durchgeführt und abgeschlossen wurde. Wie hoch wäre die Bemessungsgrundlage für die GrErwSt, wenn im Vertrag lediglich die Übernahme des Darlehens genannt wäre? Das Grundstück ist aktuell ca. 450.000 € wert.