Guten Tag, wir haben einen L+F Betrieb der landwirtschaftliche Flächen verpachtet, Ferienwohnungen innerhalb der L+F vermietet und aktuell ein Herrenhaus, welches die Eigentümerin selbst bewohnt. Es gibt noch Stallungen und Dienstgebäude. Nun ist geplant, ein Dienstgebäude welches dem L+F Betrieb zugeordnet ist umfangreich zu sanieren. Dies erfolgt durch Fremdfinanzierung. Ende 2024 ist geplant, den Hof an den Sohn zu übergeben und die Mutter will im sanierten Dienstgebäude wohnen und es ist geplant den L+F Betrieb unter Vorbehaltsniesbrauch zu übertragen. Unser Verständnis ist: Die Sanierung und sonstigen Kosten hierfür sind als Erhaltungsaufwand/Herstellkosten (je nach Umfang Entwicklung) zu behandeln/aktivieren. Die Schuldzinsen sind abzugsfähig. Die Frage die sich stellt ist: a) Übetragung des L+F Betriebes unter Vorbehaltsniesbrauch ist u.E. unschädlich. Der Sohn wohnt künftig im Herrenhaus und das Diensthaus wird von den Eltern bewohnt b) Nutzung der Dienstwohnung durch die Mitter aufgrund Vorbehaltsnießbrauch ist unschädlich (führt nicht zur Zwangsentnahme und Aufdeckung der stillen Reserven) c) Bleiben die Schuldzinsen für die Sanierung auch künftig abzugsfähig - obwohl es keine Vermietungseinkünfte gibt? d) Wie verhält es sich, wenn für den Ehemann (Vater) der nicht am L+F Betrieb beteiligt ist, zur Sicherung ein Zuwendungsnießbrauch (Wohnrecht) zugewendet bekommt - ist das schädlich für das Thema Zwangsentnahme / Schuldzinsen Vielen Dank für Ihre Unterstützung Mit freundlichen Grüssen Warth