Unsere Mandantin ist Eigentümerin landwirtschaftlicher Flächen. Die Flächen werden zum Teil verpachtet an eine Windkraft GmbH & Co.KG an der die Eigentümerin als Kommanditistin beteiligt ist. (Nur) die Anteile an der GmbH & Co.KG wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt eingebracht in eine Holding GmbH, an der die Mandantin ebenfalls beteiligt ist. Nun sollen die landwirtschaftlichen Grundstücke im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge unentgeltlich an den Sohn der Mandantin übertragen werden. Ist zu irgendeinem Zeitpunkt eine Aufdeckung von stillen Reserven erfolgt? Sind die Grundstücke bei Verpachtung an die Windkraft GmbH & Co.KG steuerliches Sonderbetriebsvermögen bei dieser geworden? Falls ja: was ist passiert bei Einbringung der KG-Anteile in die Holding -GmbH? Sind die Grundstücke von dem Sonderbetriebsvermögen wieder landwirtschaftliches Betriebsvermögen geworden (die Verpachtung besteht weiterhin fort) Pachteinnahmen wurden im Rahmen der Einkommensteuererklärung immer als landwirtschaftliche Einkünfte deklariert. Unabhängig davon, was bei der Mandantin passiert ist, dürfte aus unserer Sicht die Übertragung der landwirtschaftlichen Grundstücke auf den Sohn zu keiner Aufdeckung von stillen Reserven führen.